Wolle

Welche unterschiedliche Wolle wird wie hergestellt?

Wolle kann aus tierischen Produkten oder als Pflanzenprodukt produziert werden.

Wolle als Tierprodukt:

Wolle ist die Faser aus speziellen Hautzellen (genannt Follikel) von bestimmten Tieren, hauptsächlich weniger intelligenten Schafen. Wolle kann man auch durch das Schären der Haare von anderen Vierbeinern wie Ziegen, Lamas und sogar Kaninchen gewinnen.

Wolle als Pflanze:

Die Baumwolle oder Baumwollpflanze ist eine Pflanzen-Gattung der großen Familie der Malvengewächse (beim Fachleuten Malvaceae genannt). Aus den langen Samenhaaren dieser Sträucher wird das Naturprodukt Baumwolle auf Basis dieser Fasern gewonnen.

Gerade die Wolle eines Schafes ist reich an Fett, weil dieses im Winter, wenn es draußen kalt ist, seine eigene Wolle braucht. Dieser Wolle kann verwendet werden, indem sie zunächst gehobelt und dann gereinigt wird.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne - so auch bei der Wolle. Nach dem Scheren kann der schlaue Experte die Wolle in fünf Hauptkategorien aufteilen: Vlies, gebrochene Wolle, Woll-Stücke, Bäuche und Schleusen. Die vier letztgenannten werden in Woll-Pakete gepackt und separat verkauft.

Baumwolle hingegen ist eine Pflanzenfaser, die aus Samenhaaren der Gattung Baumwolle (von Fachleuten Gossypium genannt) gewonnen wird. Diese Faser wird zu dünnen Fäden gesponnen, aus denen man dann die Klamotten herstellen kann.

Verglichen mit Kunstfasern ist Wolle extrem saugfähig und kann bis zu 90 % ihres Gewichtes an Flüssigkeit aufnehmen. Wer einmal mit einem Wollpullover baden ging, wird nur in schlechten Worten davon berichten können. Wolle ist sehr hautfreundlich und kratzt nur, wenn man billige Ausgangsstoffe nutzt. Wer keine Probleme mit Allergien haben möchte, wechselt auf die bessere Baumwolle.

 


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